14 Mar 2012

Neulich nachts in San Francisco...

Es ist 4 Uhr morgens und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich todmüde oder hellwach bin. Wie immer in solchen schwierigen Entscheidungsfragen wähle ich also die Variante: egal was ich bin, Hauptsache ich bin... online. Zumindest kann ich jetzt erst einmal in Ruhe sagen, dass wir heile und ohne Komplikationen angekommen sind. Angesichts der doch recht pingeligen Amis am Flughafen ist das ja in jedem Fall schon viel wert. Und wessen Gepäck wurde natürlich wieder von der Bundespolizei geöffnet? Na, na? Richtig! Meins natürlich. Ich habe auch so einen netten Zettel hineingelegt bekommen, der mir bestätigt, dass sich keine unerlaubten Gegenstände in der Tasche befanden und dass dementsprechend auch nichts von der Polizei entnommen wurde. Na dann...
Die Stadt präsentiert sich uns bei der Ankunft grau und unfreundlich; bis zum Hals in einem Mantel aus Nebel und Regen gewandet, und die kleinen bunten Häuser auf der hügeligen Landschaft um sie herum können uns durch das ungemütliche Wetter, das sie verblassen lässt,  nur mit einem Teil ihres Charms betören. Ganz anders: die Menschen! Freundlich und hilfsbereit, geduldig und offen - hoffentlich bleibt das so : ). Ich glaube, es ist einfach auch ab und an von Vorteil, den Touristus vulgaris heraushängen zu lassen. Also machen wir das doch einfach mal für die nächsten 30 Tage. Kamera um den Hals, Straßenkarte in der Hand - nur die Kniestrümpfe und die Sandalen lassen wir mal lieber weg, denn man muss es ja auch nicht übertreiben.
Noch haben wir aber nicht viel von San Francisco gesehen. Nach der Ankunft hier in unserem.. unserer... - in dem Hosteldingsdums - waren wir nur noch schnell bei T-Mobile, um uns mit einer Simkarte versorgen zu lassen (ja, ja... ich bin halt ein kleiner Suchti), und anschließend im Fifties Diner. Wie gestern bereits kurz erwähnt, war die dort verkostete "Chocolate Coke" nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, alles andere dort hat uns jedoch dumm vor uns hin grinsen lassen und die Worte "wie im Fernsehen" fielen immer wieder. Und auch hier hoffe ich, dass das so bleibt und wir das von jetzt an jeden Tag vor uns hin nuscheln werden.
Für den Moment sage ich mal: schönen Nachmittag - und probiere noch ein Stündchen oder so zu schlafen. : )

Bis neulich,
~ M
PS: auch "wie im Fernsehen": im Hostel ankommen, Fenster öffnen --> Polizeisirenen hören - yeah!

PPS: der doofe Onlineduden will mir nicht sagen, ob ich nun die oder das Hostel sagen soll - Wiki meint "das" - hmpf - ... Die Herberge, das Hotel - ach ... ist mir jetzt auch pup... Hauptsache nicht auf 'ner Bank schlafen müssen, fertig.
  

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